1280
Erste urkundliche Erwähnung. Ein Ritter Albertus de Erkeringhusen wird genannt.
1300
Friedrich von Hörde erwirbt Grundbesitz in Erkeringhusen (Eringerfeld). In der Folgezeit erwerben die Herren von Hörde das Holz am Kahlenberg und erweitern ihren Besitz in der Eringerfelder Feldmark.
1529
Nach der Erbteilung der vier Brüder Temme, Alhard, Jürgen und Christoph von Hörde erhält Christoph I. Eringerfeld.
1676
Baubeginn des heutigen Schlosses Eringerfeld. Bauzeit für das Herrenhaus 4 Jahre. Die Wirtschaftsgebäude (Ost- und Westflügel) wurden bis 1685 errichtet, das Torhaus wurde 1690 fertiggestellt und Brücke an der Nordseite zum Park hin 1699.
Bauherr ist Friedrich-Ferdinand von Hörde und seine Ehefrau Felicitas-Elisabeth von der Horst.
1863
Marie-Cunigunde heiratet Friedrich Clemens von Ketteler und das junge Paar wohnt zunächst auf Gut Mittelhausen und Schloss Schwarzenraben.
1875
Beginn von Umbauarbeiten im Schloss und Renovierung der Schlosskapelle
1946 bis 1960
wurde das Schloss den Jesuiten kostenlos zur Verfügung gestellt.
1960 bis 1964
Herr Kirchner Besitzer von 3 Privatschulen in Lünen und Kamen, sucht ein großes Haus und findet es im Schloss Eringerfeld. Sie richten das marode frühbarocke Schloss wieder her und gründen das Internat Schloss Eringerfeld, welches bis 1987 bestand.
1985
Das Schloss wird als Tagungshotel umgebaut und wird ab diesem Zeitpunkt als Hotelbetrieb genutzt. Das Schloss wurde in den vergangenen 2 Jahrzehnten umfangreich renoviert und restauriert. Ebenso die Schlosskapelle und der Park.
2013
Übernahm des Schlosses durch eine Investorin aus China.
2016
Erstellung des Renovierungsplans.
2017
Offizielle Genehmigung des Renovierungsplans mit einem Zuschuss in Höhe von 850.000 Euro im Rahmen des Bundes Sonderplans.
2018
Übernahme durch die Schloss Eringerfeld Besitz GmbH & Co. KG. Fortführung des gesamten Restaurierungsplans.
Benutzte Quellen:
Franz-Anton v. Ketteler: Eringerfeld im Wechsel der Geschlechter
Lippstädter Heimatblätter 1990, S. 68
Heuken: Eringerfeld im Wechsel der Geschlechter, vom Herbst 1952
nicht veröffentlicht.
Karl-Josef v. Ketteler: Engelbert Matthias Freiherr von Hörde
Westfäliche Zeitschrift Band 151/152 (2001/2002), S. 407
Karl-Josef v. Ketteler: Die Eringerfelder Burgkapelle in Stichworten
von Juni 2001, unveröffentlicht
Zusammengestellt: 1. 3. 2010 von Anton Bress
https://eringerfeld.nrw/chronologie-schloss-eringerfeld